Besuch der KVA Linth (Dienstagnachmittag)
Was passiert eigentlich mit dem Müll, den wir im Container entsorgen?
Wir, das heisst 11 TeilnehmerInnen, zwei Medienleute und Frau Hartmann, sind der Frage auf den Grund gegangen.
Mit dem Schulbus fuhren wir von Eschenbach bis nach Niederurnen. Anschliessend empfing uns der Führer, der uns in ein Nebengebäude führte. Bevor wir in die Kerichts-Verbrennungs-Anlage Linth durften, mussten wir Helme und Leuchtwesten anziehen zu unserer eigenen Sicherheit. Danach zeigte er uns die Müllabladestation. Viele denken jetzt sicher, hier stinkt es fürchterlich, aber es riecht nicht stark. Der Müll wird von einem riesigen Greiffarm verschoben oder in den Ofen geworfen. Der Greiffarm wird oberhalb des Müllloches gesteuert. Hinter der Kabine des Kranfahrers ist auch die Schaltzentrale, wo meistens ein Mitarbeiter arbeitet. Die Maschinen laufen 24 Stunden am Tag und sieben Tage in der Woche. Gearbeitet wird in drei Schichten, die nach fünf Tagen jeweils gewechselt werden. Bevor wir die Steuerzentrale besuchten sind wir noch einen Vortrag besuchen gegangen. Nach dem Besuch der Steuerzentrale sind wir die Maschinen anschauen gegangen. Am spannendsten war sicher der Ofen, in dem alles verbrennt wurde. Hineinschauen konnten wir nur durch zwei kleine Fenster. Ebenfalls sahen wir auch, wie sie Strom herstellten. Die Anlage ist sehr umweltfreundlich. Aus dem grossen Kamin kommt lediglich Luft. Der Führer bezeichnete die Luft sauberer als die, die wir um uns haben. Für die Sauberkeit der Luft sorgt ein grosser Filter, der sie 90 Millionen Schweizer Franken gekostet hatte. Die Fassade, einige Nebengebäude, Anbauten und viele Maschinen sind in der Renovation im Jahre 2001 dazugekommen, respektive ersetzt worden. Die Asche wird in einer Halle gesammelt, anschliessend lassen sie diese auskühlen. Danach wird sie noch von Maschinen sortiert. Metalle wie Aluminium oder Eisen werden wieder neu eingeschmolzen. Darin findet man Besteck, Münzen, Schlüssel, Hanteln und vieles mehr. Was man leider auch viel findet, sind Batterien. Diese enthalten viele giftige Gase, die dann in den Filter kommen, der deswegen öfters ausgetauscht wird. Die KVA Linth heizt mit der Hitze des Ofens Wasser, das dann in Leitungen in Häuser, Schulen und mehr geleitet wird. Damit werden die Häuser umweltfreundlich geheizt.🌳
Tobias Deussen (Text)
Ishita Abraham(Fotos)
Was passiert eigentlich mit dem Müll, den wir im Container entsorgen?
Wir, das heisst 11 TeilnehmerInnen, zwei Medienleute und Frau Hartmann, sind der Frage auf den Grund gegangen.
Mit dem Schulbus fuhren wir von Eschenbach bis nach Niederurnen. Anschliessend empfing uns der Führer, der uns in ein Nebengebäude führte. Bevor wir in die Kerichts-Verbrennungs-Anlage Linth durften, mussten wir Helme und Leuchtwesten anziehen zu unserer eigenen Sicherheit. Danach zeigte er uns die Müllabladestation. Viele denken jetzt sicher, hier stinkt es fürchterlich, aber es riecht nicht stark. Der Müll wird von einem riesigen Greiffarm verschoben oder in den Ofen geworfen. Der Greiffarm wird oberhalb des Müllloches gesteuert. Hinter der Kabine des Kranfahrers ist auch die Schaltzentrale, wo meistens ein Mitarbeiter arbeitet. Die Maschinen laufen 24 Stunden am Tag und sieben Tage in der Woche. Gearbeitet wird in drei Schichten, die nach fünf Tagen jeweils gewechselt werden. Bevor wir die Steuerzentrale besuchten sind wir noch einen Vortrag besuchen gegangen. Nach dem Besuch der Steuerzentrale sind wir die Maschinen anschauen gegangen. Am spannendsten war sicher der Ofen, in dem alles verbrennt wurde. Hineinschauen konnten wir nur durch zwei kleine Fenster. Ebenfalls sahen wir auch, wie sie Strom herstellten. Die Anlage ist sehr umweltfreundlich. Aus dem grossen Kamin kommt lediglich Luft. Der Führer bezeichnete die Luft sauberer als die, die wir um uns haben. Für die Sauberkeit der Luft sorgt ein grosser Filter, der sie 90 Millionen Schweizer Franken gekostet hatte. Die Fassade, einige Nebengebäude, Anbauten und viele Maschinen sind in der Renovation im Jahre 2001 dazugekommen, respektive ersetzt worden. Die Asche wird in einer Halle gesammelt, anschliessend lassen sie diese auskühlen. Danach wird sie noch von Maschinen sortiert. Metalle wie Aluminium oder Eisen werden wieder neu eingeschmolzen. Darin findet man Besteck, Münzen, Schlüssel, Hanteln und vieles mehr. Was man leider auch viel findet, sind Batterien. Diese enthalten viele giftige Gase, die dann in den Filter kommen, der deswegen öfters ausgetauscht wird. Die KVA Linth heizt mit der Hitze des Ofens Wasser, das dann in Leitungen in Häuser, Schulen und mehr geleitet wird. Damit werden die Häuser umweltfreundlich geheizt.🌳
Tobias Deussen (Text)
Ishita Abraham(Fotos)
Exkursion in die "Abfüllerej" nach Jona (Montagnachmittag)
Bereits am Montagnachmittag gings in einen kürzlich neu eröffneten Laden, die "Abfüllerej" in Jona. Speziell an diesem Geschäft: alles möglichst verpackungsfrei zu verkaufen. Nach einer Präsentation über die Entstehung dieses Ladens - die Idee entstand durch die Lektüre des Buches "Leben ohne Plastik"- führte eine der insgesamt 5 Ladenbetreiberinnen die Gruppe durch den Laden. Alle durften sich dann beim Popcornstand einen kleinen Sack voll des beliebten Kinosnacks abfüllen. Auf einem Bild sieht man nachhaltiges WC-Papier aus Bambus ... grosse Mangelware letzten Sommer!
Brigitte Rutz
Brigitte Rutz